Wir sind stolz darauf, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln, um den sich ändernden Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten gerecht zu werden. Unsere Therapeutinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten. Dadurch können wir sicherstellen, dass wir immer die besten und effektivsten Therapiemethoden anbieten.
Das Canadian Occupational Performance Measure (COPM) ist ein validiertes, sehr etabliertes betätigungsorientiertes und klientenzentriertes Befunderhebungsmessinstrument in der modernen evidenzbasierten Ergotherapie.
Der CO-OP-Ansatz ist auf verschiedenen Ebenen wissenschaftlich erforscht und in seiner Wirksamkeit evaluiert. Er wird v. a. in der Therapie von Kindern mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF) in den entsprechenden Versorgungsleitlinien als wirksam empfohlen. Darüber hinaus gibt es inzwischen vielversprechende Pilotstudien und Erfahrungen bei CO-OP mit Erwachsenen und Klienten mit anderen Störungsbildern, wie z.B. Autismus, Apolex u.a.
DTVP II ist ein standardisiertes Testverfahren der die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit bei Kindern überprüft. Eventuell vorhandene visuelle Wahrnehmungsdefizite können mit Hilfe des Testverfahrens in ihrem Ausmaß gemessen und dargestellt werden.
Attentioner ist ein strukturiertes und evakuiertes, neuropsychologischea Trainingsprogramm zur Förderung der fokussierten und geteilten Aufmerksamkeit.
Bei diesem Training für Kindern mit einer Aufmerksamkeitsstörung handelt es sich um ein sehr bekanntes verhaltenstherapeutisches Training, das wissenschaftlich evaluiert und bei Ärzten anerkannt ist. Das auffällige Kind lernt spielerisch, sich in der Schule und bei den Hausaufgaben zu konzentrieren und sich allgemein besser zu kontrollieren.
Das Marburger Konzentrationstraining ist ein auf Selbstinstruktion basierendes, kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training.
Wunstorfer Konzept ist ein multimodaler, zielorientierter Ansatz zur Behandlung von Kindern und Beratung der Eltern. Für Kinder mit Konzentration-und Aufmerksamkeitsstörung, ADS/ADHS, Probleme im Bereich der sozialen Kompetenz, Probleme in der Selbstregulierung, Wahrnehmnungsstörungen, UEMF (umschriebene Entwicklungsstörung motorischer Funktionen).
Das Soziale Kompetenztraining oder auch Selbstsicherheitstraining ist eine Methode der Verhaltenstherapie zur Verbesserung sozialer Fertigkeiten und zum Training eines angemessenen zwischenmenschlichen Umgangs. Es kann sowohl in Gruppen als auch in Einzelkontakten geübt werden, z.B. durch den Einsatz von Elementen wie Rollenspiel, Wahrnehmungsübungen, Entspannungsverfahren, Informationsvermittlung, Feedback (=Rückmeldung) geben etc.
Bei der Sensorisch Integrativen Ayres Therapie werden verschiedene Aspekte der Entwicklung zu einer Einheit zusammengeführt; es werden hierbei die sozio-emotionale, motorisch-funktionelle, kognitive und Handlungs- und Alltagsebene des Kindes individuell in einem geschützten Rahmen gefördert.
Es handelt sich dabei um ein spezielles Therapiekonzept zur Untersuchung und Behandlung von Störungen des zentralen Nervensystems. Das Konzept basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen und orientiert sich an den Ressourcen und den Zielen des Patienten. Behandelt werden Kinder und Jugendliche mit zerebralen Bewegungsstörungen, neuromuskulären Erkrankungen und Entwicklungsverzögerungen.
Befundung und Therapie: Die Festlegung einer Händigkeit ist etwas, das nachhaltige Wirkung hat. Eine falsch bestimmte Händigkeit kann Spätfolgen wie Wahrnehmung-, Konzentrations- oder Lernproblematiken nach sich ziehen. Wenn die Händigkeit noch nicht feststeht, sollte eine wissenschaftlich orientierte Überprüfung stattfinden, um sowohl Handpräferenz, Handleistung sowie den Ausprägungsgrad der Händigkeit zu ermitteln und das Kind entsprechen zu fördern.
Neben vielfältigen Therapiemedien und Therapiemethoden liegt ein weiterer wichtiger Schwerpunkt in der Einbeziehung und Beratung des Umfeldes (Eltern, Angehörige, Erzieher, Lehrer, Pflegende etc.), um die jeweiligen Therapieinhalte in ihren bzw. in den Alltag ihres Kindes zu integrieren.
Triple P ist ein auf verhaltenstherapeutischer sowie klinisch-psychologischer Grundlage aufbauendes Erziehungsprogramm.
"Zweimal in deinem Leben spürst du, dass du von allen anerkannt wirst – wenn du laufen lernst und wenn du lesen lernst." (Fritzgerald) Neben den Schwierigkeiten das Lesen und Schreiben zu erlernen, erfährt der Betroffene auch erhebliche psychische Belastungen, die sich auf Verhalten und Psyche mitunter stark auswirken. Hier ist die Ergotherapie gefragt, den Patienten zu stärken und Strategien zum Erwerb der Kulturtechniken zu entwickeln.
"Eine gute Handgeschicklichkeit setzt sich aus den kompliziertesten und differenziertesten Bewegungsabläufen zusammen, zu denen der Mensch fähig ist" (Pauli & Kisch 1993). Eine genaue Überprüfung und ein gezieltes Training zur Förderung der Handgeschicklichkeit.
z.B. PMR (progressive Muskelrelaktion), autogenes Training, TT (Trust Technik). Entspannungsverfahren sind fester Bestandteil in der Behandlung psychischer Erkrankungen, aber auch anderer Erkrankungen wie z.B. von chronischen Schmerzzuständen. Sie sind außerdem zum Stressabbau geeignet und wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge.
Das Training Emotionaler Kompetenzen (TEK) ist ein Intensivprogramm zur Verbesserung des Umgangs mit Stress und negativen Gefühlen, zur Steigerung des Selbstwertgefühls und zur Verwirklichung einer ausgeglichenen Lebensführung (Work-Life-Balance).
Selbstwertgefühl, Neigierde, Vertrauen, Mut, Entdeckerfreude, Vertrauen,Fantasie und Kreativität entstehen bei Menschen nicht von alleine, sondern vor allem durch Spiel und Beziehungsgestaltung mit einem bedeutsamen Gegenüber. Daher eignet sich das Spiel als therapeutisches Mittel für diverse Bereiche, von Kindern bis zu Patienten mit Demenz.
Die Handlungskompetenz setzt sich aus vier anderen Kompetenzen zusammen. Somit gibt es verschiedene Einflussfaktoren, die in ihrer Qualität bereits in frühen Jahren geprägt sein können. Die vier Teilkompetenzen sind die Persönlichkeitskompetenz, die Sozialkompetenz, die Methodenkompetenz sowie die Fachkompetenz.
Neben den motorischen und kognitiven Anforderungen des Schulalltags gehört besonders auch die Freude am Lernen zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche schulische Laufbahn.
Reminder ist ein speziell für Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren entwickeltes Trainingsprogramm für die ambulante Behandlung von Gedächtnisstörungen. Es vermittelt in kindgerechter Form Merk- und Lernstrategien, die es ermöglichen, Anforderungen in der Schule und im Alltag besser zu bewältigen
Menschen neigen dazu, sich vor allem auf Probleme zu fokussieren. Damit stehen sie sich oftmals selbst im Weg, da sie Ressourcen und Ziele aus dem Blick verlieren. Zudem sind defizitäre Bereiche häufig stark schmerzbesetzt. Durch die Fokussierung auf Ressourcen, stärkt dies das Selbstbewusstsein, der Mensch als Ganzes wird gefördert, die Lernmotovation erhöht und somit Defizite sozusagen nebenbei verringert.
Die "Kognitiv Therapeutischen Übungen" sind eine Behandlungsform für die Rehabilitation von Hemiplegie nach Schlaganfall.Ziel ist die Organisation bzw. Reorganisation des Nervensystems. Es sind nicht mehr oder weniger mechanische Abläufe, sondern das kognitive (bewusst-intelligente) Lösen bestimmter Aufgaben unter Nutzung afferenter (sensibler) Informationen.
Die Affolter-Methodik ist ein praktisch anwendbares neurophysiologisches Konzept zur Verbesserung von Wahrnehmungsstörungen nach Schädigungen des zentralen Nervensystems. Durch das „therapeutische Führen“ ermöglichen wir unseren Patienten bzw. Klienten alltägliche Handlungen durchzuführen und zu diese zu spüren, indem der Körper des Betroffenen in alltäglichen Bewegungen vom Therapeuten geführt wird. Das Konzept richtet sich an Kinder und Erwachsene mit einer angeborenen oder erworbenen Schädigung des Zentralen Nervensystems und dadurch entstandenen Störungen der eigenen Körperwahrnehmung
Die Spiegeltherapie ist ein neurophysiologisch nachgewiesenes Therapieverfahren, welches mit Hilfe von Imagination über einen Spiegel physiologische Bewegungen anbahnen und Schmerzen reduzieren soll. Sie wird angewandt bei Patienten mit Schmerzsyndrom oder nach einem Schlaganfall.
Es handelt sich um eine Variante der kognitiven Verhaltenstherapie mit Fokus auf metakognitiven Aspekten. Im Zentrum steht die Modifikation dysfunktionaler Denkmuster. Das Training leitet Betroffene spielerisch an, die zumeist automatischen und unbewussten Denkmuster zu erkennen und zu korrigieren.
Das "Deeskalationstraining" befasst sich mit der Schulung von Fähigkeiten und Strategien, um Konflikte und aggressive Verhaltensweisen zu verhindern oder zu reduzieren und die soziale Interaktion sowie die Selbstkontrolle zu fördern. Ebenso wird eine gewaltfreie Kommunikation trainiert, die eine Konfliktlösung unter Wahrung der Integrität aller Beteiligten ermöglicht.
Die "Lymphdrainage" ist eine spezialisierte Massage- und Therapietechnik, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern, Schwellungen zu reduzieren und die Funktion des Lymphsystems zu verbessern. In der Ergotherapie wird sie als flankierende Maßnahme zur Behandlung durchgeführt.
Kinesio-Taping ist eine alternative Möglichkeit zur Behandlung von Funktionsstörungen am gesamten Bewegungsapparat, bei Sportlern bei Überlastungen, nach Verletzungen und bei muskulären Verspannungen. Kinesio-Tapes sind elastische Klebebänder, die unter Beachtung der anatomischen Strukturen nach funktionellen Gesichtspunkten angebracht werden.
Das Alltagstraining, auch Activities of Daily Living (ADL) genannt, ist eine Therapieform zum Erhalt oder Wiedererwerb der Selbstständigkeit im Alltag. Bei dieser Therapieform werden Alltagshandlungen so geübt, dass dem Patienten ein Höchstmaß an Teilhabe und Selbstbestimmung in seinem Leben ermöglicht wird.
Hierbei handelt es sich um spezielle Methoden und Übungen, die darauf abzielen, die Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Funktion der betroffenen Körperteile wiederherzustellen.
Das IntraActPlus-Konzept ist ein verhaltenstherapeutisch orientierter Therapie- und Interventionsansatz, (Dr. Fritz Jansen und Diplom-Psychologin Uta Streit) auf der Basis der neuropsychologischen Grundlagen. Ein Arbeitsschwerpunkt des IntraActPlus-Konzepts ist die Entwicklung von Lernprogrammen. Mit diesen lässt sich schneller und mit mehr Motivation Lesen lernen und die Grundlagen für Rechtschreibung und Mathematik aufbauen.
Die "Akupressur" ist eine alternative Therapiemethode, bei der Druck auf bestimmte Punkte am Körper ausgeübt wird, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Mentales Aktivierungstraining, kurz MAT, ist eine Trainingsmethode, die wesentliche Erkenntnisse aus den Bereichen der Intelligenz-Psychologie, der Gehirnforschung und der Informationstheorie vereint, um die geistigen Fähigkeiten zu trainieren.Das Gehirn funktioniert wie ein Muskel. Nur ein optimiertes und kontinuierliches Mentaltraining zur richtigen Zeit mit den richtigen Übungen sorgt für eine dauerhafte Leistungssteigerung.
Jeder Mensch ist Experte für seine subjektive Welt(-sicht). Jeder Mensch hat mit seinen individuell verfügbaren Voraussetzungen und Erfahrungen bereits eine Fülle von Entscheidungen getroffen und Veränderungen in seinem bisherigen Leben bewirkt. Systemtherapeutische Interventionen zielen darauf ab, mit dem Patienten und der Patientin seine oder ihre Ziele für die Zukunft zu identifizieren, die jeweiligen Ressourcen bewusst zu machen und so Zugang zu Lösungen zu eröffnen.
Dies sind spezielle körperliche Handgriffe und Maßnahmen, die eingesetzt werden, um die Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln und Weichteilen zu verbessern und die Schmerzlinderung sowie die Wiederherstellung der Funktion zu unterstützen.
Hierbei handelt es sich um eine ganzheitliche Methode zur Korrektur von Wirbelsäulenfehlstellungen und zur Linderung von Rückenbeschwerden, die auf sanfte manuelle Techniken und Massagen basiert.
Therapiemethode, bei der Druck auf bestimmte Bereiche der Fußsohle ausgeübt wird, um das Wohlbefinden zu steigern, die Durchblutung zu fördern und verschiedene Körperfunktionen zu beeinflussen.
Das "Feinmotoriktraining" konzentriert sich auf die Entwicklung und Verbesserung der präzisen motorischen Fähigkeiten und Geschicklichkeiten, insbesondere der Hände und Finger, um Aufgaben wie Schreiben, Zeichnen und andere feinmotorische Aktivitäten zu erleichtern.
COGPACK ist ein Computerprogramm, das der Verbesserung von Konzentrations-, Leistungs- und Motivationsstörungen dient. Es wird zur Therapie und zur Rehabilitation von Hirnfunktionen eingesetzt.
Das Bobath-Konzept ist ein umfassendes Bewegungskonzept zur Therapie von Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Durch immer wiederkehrende Übungen können betroffene Personen neue Verknüpfungen im Gehirn schaffen und damit ihre motorischen Fähigkeiten und Selbstständigkeit im Alltag zurückgewinnen.
Basale Stimulation ist ein therapeutisches Konzept und bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität aufgrund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist.
Therapieform, bei der Pferde oder Hunde als Teil des therapeutischen Prozesses eingesetzt werden, um Verhalten und emotionale Probleme zu behandeln und die therapeutischen Fortschritte zu unterstützen.
Spezielle Form der Therapie, bei der das Pferd als Medium verwendet wird, um sensorische Integration zu fördern und die motorischen und emotionalen Fähigkeiten von Patienten zu verbessern.
Biografiearbeit ist eine bewährte Methode von Ergotherapeuten. Sie hat zum Ziel: Rückschau auf das bisherige Leben zu halten, Bilanz zu ziehen, sich zu versöhnen mit ungeliebten Lebensphasen oder Schicksalsschlägen, diese zu integrieren, dadurch ein höheres Selbstvertrauen zu erlangen und aktuelle Probleme zu bewältigen sowie durch Erinnerungsarbeit den "roten Faden" seines Lebens wieder zu erlangen, z.B. bei Demenz oder Alzheimer die noch vorhandenen Erinnerungen länger zu erhalten, Erinnerungsteile wieder zusammen zu fügen und dadurch eine größtmögliche Identität, Orientierung und Selbstbestimmung zu erhalten.
© Ergotherapie Fehmarn 2023